Zweckbestimmung
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GEFAHR!
Natriumkonzentration des Blutserums
Die Natriumkonzentration im Blut der Patientin muss überwacht werden, um eine
Elektrolytentgleisung zu verhindern. Die Überwachung der Natriumkonzentration
im Blut obliegt dem Arzt; sie erfolgt nicht durch das System und wird nicht vom
System unterstützt.
GEFAHR!
Idiosynkratische Reaktionen
In seltenen Fällen können idiosynkratische Reaktionen, wie
• intravaskuläre Koagulopathie
• allergische Reaktion einschließlich Anaphylaxie
während eines hysteroskopischen Eingriffes auftreten, wenn eine Distensionsflüs-
sigkeit eingesetzt wird.
GEFAHR!
Verlust der Defizit- und Inflow-Werte
Bei einem Stromausfall oder einer Kurzzeitunterbrechung wird das Defizit nicht
länger angezeigt.
GEFAHR!
Beutelwechsel während des Eingriffs
Ein Beutel- oder Behälterwechsel während des Eingriffs ist nur zulässig, wenn der
Beutel oder Behälter mindestens 0,5 l Flüssigkeit oder Abfall enthält. Ansonsten
kann der Defizitwert verfälscht werden. In diesem Fall empfiehlt der Hersteller eine
manuelle Defizitberechnung.
GEFAHR!
Spülflüssigkeitsbeutel
Das System ist ausschließlich für die Verwendung flexibler Flüssigkeitsbehälter ge-
eignet. Bei Verwendung von Glasbehältern besteht Bruchgefahr. Bei Verwendung
von festen Behältern kann aufgrund des in der Flasche entstehenden Unterdrucks
die Flüssigkeit nicht schnell genug nachfließen. Es besteht Implosionsgefahr.
GEFAHR!
Defizit-Anzeige und -Warnung
Defizit-Anzeige und -Warnung dienen als Hilfsmittel für den behandelnden Arzt
und ersetzen nicht die Überwachung des Patientenzustandes.
GEFAHR!
Zurücksetzen der Defizitanzeige
Die Befüllung der Schläuche mit Spülflüssigkeit und das Zurücksetzen der Defizit-
anzeige auf Null erfolgt nach Ermessen des Arztes.