Informationen für verordnende Personen
Vorsichtsmaßnahmen
Ärzte müssen einen Lehrgang absolvieren.
Medizintechnische Geräte/Behandlungsverfahren. Die folgenden Therapien und
Behandlungsverfahren können die Stimulation ausschalten und zu einer dauerhaften
Beschädigung des Stimulators führen, insbesondere, wenn sie in der Nähe des Geräts
angewandt werden:
• Lithotripsie
• Elektrokauterisation (siehe „Anweisungen für den Arzt" auf Seite 68)
• Externe Defibrillation
• Strahlentherapie (Schäden am Gerät infolge von Strahlung sind evtl. nicht sofort erkennbar.)
• Ultraschalluntersuchungen
• Ultraschall hoher Ausgangsleistung
Röntgen- und CT-Scans können den Stimulator beschädigen, wenn die Stimulation
eingeschaltet ist. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Stimulator bei ausgeschalteter Stimulation
durch Röntgen- und CT-Scans beschädigt wird.
Falls eines der obigen Verfahren medizinisch geboten ist, lesen Sie bitte „Anweisungen für den
Arzt" auf Seite 68. Letzten Endes kann es jedoch erforderlich werden, das Gerät aufgrund
einer Beschädigung wieder zu explantieren.
Kraftfahrzeuge und Maschinen. Patienten dürfen mit eingeschalteter Stimulation keine
Kraftfahrzeuge führen und keine möglicherweise gefährlichen Maschinen/Geräte bedienen. Die
Stimulation ist zuerst abzuschalten. Plötzliche auftretende Stimulationsänderungen können den
Patienten von der aufmerksamen Bedienung des Fahrzeugs bzw. Geräts ablenken.
Nachsorge. In den ersten beiden Wochen nach dem Eingriff ist unbedingt sicherzustellen, dass
die Implantate gut einheilen und sich die chirurgischen Schnitte gut schließen:
• Patienten dürfen keine Objekte heben, die mehr als 2,5 kg (5 Pfund) wiegen.
• Patienten sollten heftige Bewegungen wie Drehen, Bücken und Klettern vermeiden.
• Wenn neue Elektroden implantiert wurden, sollten Patienten die Arme nicht über den
Kopf heben.
Vorübergehend können im Bereich des Implantats Schmerzen auftreten, solange die Schnitte
heilen. Wenn die Beschwerden länger als zwei Wochen anhalten, sollten die Patienten
angewiesen werden, sich an ihren Arzt zu wenden.
Wenn während dieser Zeit im Bereich der Wunde eine starke Rötung auftritt, sollte sich
der Patient an seinen Arzt wenden, der prüft, ob eine Infektion vorliegt, und ggf. eine
entsprechende Behandlung einleitet. In seltenen Fällen können während dieses Zeitraums
Gewebsreaktionen gegen implantierte Materialien auftreten.
Patienten sollten sich an ihren Arzt wenden, bevor sie wegen der geringer gewordenen
Schmerzen ihre Lebensweise ändern.
Precision Montage™ MRI-System – Informationen für verordnende Personen
91053246-02 64 von 397