ÜBERSETZUNG DER ORIGINALANLEITUNG
DEUTSCH
3. INBETRIEBNAHME
3.1 FUNKTIONSPRINZIP
WICHTIG – LESEN SIE DIE SICHERHEITSHINWEISE AUF DEN SEITEN 47 - 49 UND DIE BETRIEBSANLEITUNG DER
PUMPENEINHEIT VOR DER INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG DURCH
Wenn beide Schläuche und das Steuerkabel mit der STANLEY Engineered Fastening/Enerpac® Hydraulikpumpeneinheit
verbunden sind, werden die Zug- und Rückzugzyklen des Werkzeugs durch Drücken und Loslassen des Auslösers gesteuert,
der sich im Griff befi ndet.
Durch Drücken des Schalters wird das Magnetventil, das sich in der Hydraulikpumpeneinheit befi ndet, aktiviert und
leitet den druckbeaufschlagten Ölstrom zur Zugseite des Kolbens im Setzwerkzeug. Dadurch kann auch das Öl auf der
Rückzugseite des Setzwerkzeugs in den Behälter zurückfl ießen.
Während des Zugzyklus bewegt sich die Kolben-Spannzangen-Anordnung in Richtung der Rückseite des Werkzeugs,
so dass das O-Ring-Polster den Mitnehmer und die Backen nach vorne drücken kann. Wenn ein Verbindungsstift in die
Mundstückbaugruppe eingesetzt wurde, klemmt sich der Backensatz an das Stiftende und die Montage beginnt.
Bei Avbolt® und Avdelok® XT beginnt der Befestigungszyklus damit, dass die zu befestigende Verbindung festgeklemmt
wird, dann bewegt sich der Amboss vorwärts und der Bund wird in die Sicherungsnuten des Stifts gedrückt. Am Ende
dieses Zyklus stößt der Amboss nach oben gegen die Verbindung und durch die fortgesetzte Bewegung wird das Stiftende
abgebrochen.
Der Auslöseschalter sollte sofort nach dem Abbrechen des Stifts losgelassen werden. Durch das Loslassen des
Auslöseschalters wird der Magnet abgeschaltet und der Durchfl uss von druckbeaufschlagtem Öl wird umgekehrt.
Wenn der Auslöser nicht losgelassen wird, bewegt sich der Kolben des Setzwerkzeugs weiter zur Rückseite des
Werkzeugs, bis er das Ende seines Hubs erreicht. Der Druck auf der Zugseite steigt dann an, bis ein voreingestellter Wert
für „Hochdruck" an der Pumpe erreicht ist. Dann schaltet das Magnetventil automatisch ab und kehrt den Durchfl uss des
druckbeaufschlagten Öls zur Rückzugseite des Setzwerkzeugs um.
In beiden Fällen fl ießt nun druckbeaufschlagtes Öl in die Rückzugseite des Setzwerkzeugs, wobei das Öl auf der Zugseite in
den Behälter zurückfl ießt.
Die Vorwärtsbewegung der Kolben-Spannzangen-Baugruppe wirft das installierte Verbindungselement aus dem Amboss
heraus.
Beim Loslassen des Auslösers oder beim Erreichen des Wertes „Hochdruck" schaltet das Magnetventil ab und aktiviert einen
voreingestellten „Rückzug-Timer". Hierdurch wird die Zeit gesteuert, in der der Pumpenmotor weiterläuft, bevor er in den
Ruhezustand wechselt. Der Timer kann manuell zwischen 5 und 20 Sekunden eingestellt werden, um sicherzustellen, dass
der Kolben des Setzwerkzeugs immer vollständig in die Vorwärtsstellung zurückkehrt.
Wenn der Kolben in die volle Vorwärtsstellung zurückkehrt, steigt der Druck auf den voreingestellten Niederdruckwert
- 200bar. Der Pumpenmotor läuft weiter, bis der Rückzug-Timer abgelaufen ist. Nach Ablauf dieser Zeit stoppt der Motor
automatisch und das Ventil schaltet in die Leerlaufposition. Das Magnetventil schaltet dann automatisch um, um sowohl
von der Zug- als auch von der Rückzugseite des Setzwerkzeugs druckbeaufschlagtes Öl in den Behälter abzulassen.
Dadurch bleibt das Montagewerkzeug in der vorderen Position. Zu diesem Zeitpunkt ist im Hydrauliksystem kein Druck
vorhanden.
Die Hydraulikpumpeneinheit startet beim Drücken des Werkzeugauslöseschalters automatisch.
3.2 VORBEREITUNG DER ARBEIT
VORSICHT – Der richtige Zug- und Rückzugdruck sind wichtig, um die einwandfreie Funktion des Werkzeugs zu
gewährleisten. Bei falschem Druck können Verletzungen oder Schäden an der Ausrüstung auftreten. Der von
der Hydraulikpumpeneinheit gelieferte Zug- und Rückzugdruck darf die in der Spezifi kation des Setzwerkzeugs
angegebenen Drücke nicht überschreiten.
WICHTIG – Vor Inbetriebnahme des Setzwerkzeugs und des Hydraulikschlauch-Sets:
Stellen Sie sicher, dass die Pumpendruckbegrenzungsventile gemäß den Pumpenanweisungen und den für das
Setzwerkzeug und die Schläuche angegebenen Maximaldrücken eingestellt sind.
Stellen Sie sicher, dass im Schlauchsatz gemäß dem Verfahren in der Pumpenbetriebsanleitung 07900-01030
Hydraulikfl üssigkeit angesaugt wird.
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Vergewissern Sie sich, dass die Netzstromversorgung der Hydraulikpumpeneinheit ausgeschaltet ist.
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