Tabla de contenido

Publicidad

Idiomas disponibles
  • ES

Idiomas disponibles

  • ESPAÑOL, página 103
INSTANDHALTUNG
8.2.1. Intervalle für normale Betriebsbedingungen
Vor Erstinbetriebnahme bzw. nach längerer
Lagerung
• Prüfung des Isolationswiderstands
• Laufrad drehen
• Ölstand in der Dichtungskammer prüfen
8000 Betriebsstunden oder spätestens nach 2
Jahren
• Generell für alle Motoren
• Sichtprüfung der Stromzuführungsleitung
• Sichtprüfung von Zubehör
• Sichtprüfung der Gehäuse auf Verschleiß
• Funktionsprüfung aller Sicherheits- und
Überwachungseinrichtungen
• Überprüfung der verwendeten Schaltgeräte/
Relais
• Ölwechsel
Bei Verwendung einer Elektrode zur Dichtungs-
kammerüberwachung erfolgt der Ölwechsel
nach Anzeige.
• Baugrößenabhängige Wartungsarbeiten
• T 20.1, T 50, T 50.1, T 72: Entleeren der Le-
ckagekammer
• T 50, T 50.1, T 72: Wälzlager nachfetten
• T 24 ... T 72: Schwitzwasser ablassen
15000 Betriebsstunden oder spätestens nach
10 Jahren
• Generalüberholung
8.2.2. Intervalle für erschwerte Betriebsbedingungen
Bei erschwerten Betriebsbedingungen sind die
angegebenen Wartungsintervalle entsprechend
zu verkürzen. Wenden Sie sich in diesem Fall
bitte an den Wilo-Kundendienst. Beim Einsatz
der Pumpe unter erschwerten Bedingungen
empfehlen wir Ihnen auch den Abschluss eines
Wartungsvertrages.
Erschwerte Betriebsbedingungen liegen vor:
• Bei einem hohen Anteil von Faserstoffen oder
Sand im Medium
• Bei turbulentem Zulauf (z. B. bedingt durch Luft-
eintrag, Kavitation)
• Stark korrodierende Medien
• Stark gasende Medien
• Ungünstige Betriebspunkte
• Wasserschlag-gefährdende Betriebszustände
8.2.3. Empfohlene Wartungsmaßnahmen zur Sicher-
stellung eines reibungslosen Betriebs
Wir empfehlen eine regelmäßige Kontrolle der
Stromaufnahme und der Betriebsspannung auf
allen Phasen. Bei normalem Betrieb bleiben
diese Werte konstant. Leichte Schwankungen
sind von der Beschaffenheit des Fördermediums
abhängig. Anhand der Stromaufnahme können
Beschädigungen und/oder Fehlfunktionen von
Laufrad, Lager und/oder Motor frühzeitig erkannt
und behoben werden. Größere Spannungs-
schwankungen belasten die Motorwicklung und
können zum Ausfall der Pumpe führen. Durch eine
regelmäßige Kontrolle können somit größere Fol-
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-EMU FA+T-Motor
geschäden weitgehend verhindert und das Risiko
eines Totalausfalls gesenkt werden. Hinsichtlich
einer regelmäßigen Kontrolle empfehlen wir den
Einsatz einer Fernüberwachung. Bitte sprechen
Sie für diesen Fall den Wilo-Kundendienst an.

8.3. Wartungsarbeiten

Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten gilt:
• Pumpe spannungsfrei schalten und gegen unbe-
absichtigtes Einschalten sichern.
• Pumpe abkühlen lassen und gründlich reinigen.
• Evtl. Tropfmengen sind sofort aufzunehmen!
• Achten Sie auf einen guten Zustand aller be-
triebsrelevanten Teile.
8.3.1. Prüfung des Isolationswiderstands
Zum Überprüfen des Isolationswiderstands
muss die Stromzuführungsleitung abgeklemmt
werden. Danach kann mit einem Isolationsprüfer
(Messgleichspannung ist 1000 V) der Widerstand
gemessen werden. Folgende Werte dürfen nicht
unterschritten werden:
• Bei Erstinbetriebnahme: Isolationswiderstand
20 MΩ nicht unterschreiten.
• Bei weiteren Messungen: Wert muss größer als
2 MΩ sein.
Ist der Isolationswiderstand zu niedrig kann
Feuchtigkeit in das Kabel und/oder dem Motor
eingedrungen sein. Pumpe nicht mehr anschlie-
ßen und Rücksprache mit dem Hersteller halten!
8.3.2. Laufrad drehen
1.
Pumpe auf einer festen Unterlage horizontal
ablegen.
Achten Sie darauf, dass die Pumpe nicht umfal-
len und/oder wegrutschen kann!
2.
Greifen Sie vorsichtig und langsam von unten in
das Hydraulikgehäuse und drehen Sie das Laufrad.
WARNUNG vor scharfen Kanten!
An den Laufrädern und der Hydrauliköffnung
können sich scharfe Kanten bilden. Es besteht
Verletzungsgefahr! Tragen Sie die notwen-
digen Körperschutzmittel, z. B. Schutzhand-
schuhe.
8.3.3. Ölstandskontrolle der Dichtungskammer
Motorabhängig hat die Dichtungskammer eine
gemeinsame oder zwei getrennte Öffnungen zum
Entleeren und Befüllen der Kammer.
WARNUNG vor Verletzungen durch heiße und/
oder unter Druck stehenden Betriebsmittel!
Das Öl ist nach dem Abschalten noch heiß und
steht unter Druck. Dadurch kann die Ver-
schlussschraube herausgeschleudert werden
und heißes Öl austreten. Es besteht Verlet-
zungs- bzw. Verbrennungsgefahr! Lassen
Sie das Öl erst auf Umgebungstemperatur
abkühlen.
Deutsch
33

Publicidad

Tabla de contenido
loading

Tabla de contenido