Bosch GSK 64-34 Professional Manual Original página 9

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OBJ_BUCH-1302-002.book Page 9 Wednesday, October 22, 2014 10:24 AM
Betrieb
Auslösesysteme
Das Druckluftwerkzeug kann mit zwei verschiedenen
Auslösesystemen betrieben werden:
– Einzelauslösung mit Sicherungsfolge
Bei diesem Auslösesystem muss zuerst die Auslösesi-
cherung 2 fest auf das Werkstück gesetzt werden. Ein
Eintreibgegenstand wird erst dann ausgeschossen,
wenn der Auslöser 5 gedrückt wird.
Danach können weitere Eintreibvorgänge nur dann aus-
gelöst werden, wenn der Auslöser und die Auslösesi-
cherung zuvor wieder in die Ausgangslage versetzt wor-
den sind.
– Kontaktauslösung
Bei diesem Auslösesystem muss zuerst der Auslöser 5
gedrückt werden. Ein Eintreibgegenstand wird immer
dann ausgeschossen, wenn bei gedrücktem Auslöser
die Auslösesicherung 2 fest auf das Werkstück gesetzt
wird.
Damit wird eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit er-
reicht.
Zum Einstellen des Auslösesystems dient der Umschalter
6.
Inbetriebnahme
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbe-
absichtigten Start des Druckluftwerkzeugs.
Arbeiten mit Einzelauslösung (siehe Bild C)
– Drücken Sie den Umschalter 6 nach innen und kippen
Sie ihn gleichzeitig in die untere Stellung, bis er wieder
einrastet.
Das Auslösesystem „Einzel-
auslösung" ist eingestellt.
– Setzen Sie die Mündung 13 oder ggf. den gummierten
Werkstückschoner 1 fest auf das Werkstück auf, bis die
Auslösesicherung 2 ganz eingedrückt ist.
– Drücken Sie anschließend kurz den Auslöser 5 und las-
sen ihn wieder los.
Dabei wird ein Nagel ausgeschossen.
– Lassen Sie das Druckluftwerkzeug vom Werkstück zu-
rückprallen.
– Für einen weiteren Eintreibvorgang heben Sie das
Druckluftwerkzeug ganz vom Werkstück ab und setzen
es an der nächsten gewünschten Stelle wieder fest auf.
Arbeiten mit Kontaktauslösung (siehe Bild D)
– Drücken Sie den Umschalter 6 nach innen und kippen
Sie ihn gleichzeitig in die obere Stellung, bis er wieder
einrastet.
Das Auslösesystem
„Kontaktauslösung" ist
eingestellt.
– Drücken Sie den Auslöser 5 und halten Sie ihn gedrückt.
– Setzen Sie die Mündung 13 oder ggf. den gummierten
Werkstückschoner 1 fest auf das Werkstück auf, bis die
Auslösesicherung 2 ganz eingedrückt ist.
Dabei wird ein Nagel ausgeschossen.
– Lassen Sie das Druckluftwerkzeug vom Werkstück zu-
rückprallen.
– Für einen weiteren Eintreibvorgang heben Sie das
Druckluftwerkzeug ganz vom Werkstück ab und setzen
es an der nächsten gewünschten Stelle wieder fest auf.
– Bewegen Sie das Druckluftwerkzeug gleichmäßig durch
Anheben und wieder Aufsetzen über das Werkstück.
Jedes Mal wenn Sie das Druckluftwerkzeug aufsetzen
und die Auslösesicherung eingedrückt ist, wird ein Na-
gel ausgeschossen.
– Sobald die gewünschte Anzahl an Nägeln eingetrieben
wurde, lassen Sie den Auslöser 5 wieder los.
Bosch Power Tools
Arbeitshinweise
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbe-
absichtigten Start des Druckluftwerkzeugs.
Prüfen Sie vor jedem Arbeitsbeginn die einwandfreie Funk-
tion der Sicherheits- und Auslöseeinrichtungen sowie den
festen Sitz aller Schrauben und Muttern.
Trennen Sie ein defektes oder nicht einwandfrei arbeiten-
des Druckluftwerkzeug sofort von der Luftzufuhr und kon-
taktieren Sie eine autorisierte Bosch-Kundendienststelle.
Führen Sie keine unvorschriftsmäßigen Manipulationen
am Druckluftwerkzeug durch. Demontieren oder blockie-
ren Sie keine Teile des Druckluftwerkzeugs, wie z.B. die
Auslösesicherung.
Führen Sie keine „Notreparaturen" mit ungeeigneten Mit-
teln durch. Das Druckluftwerkzeug ist regelmäßig und
sachgerecht zu warten (siehe „Wartung und Reinigung",
Seite 10).
Vermeiden Sie jegliche Schwächung und Beschädigung
des Druckluftwerkzeugs, z.B. durch:
– Einschlagen oder Eingravieren,
– vom Hersteller nicht zugelassene Umbaumaßnahmen,
– Führen an Schablonen, die aus hartem Material, z.B.
Stahl, gefertigt sind,
– Fallenlassen auf oder Schieben über den Fußboden,
– Handhabung als Hammer,
– jede Art von Gewalteinwirkung.
Vergewissern Sie sich, was sich unter oder hinter Ihrem
Werkstück befindet. Schießen Sie keine Nägel in Wände,
Decken oder Fußböden, wenn sich dahinter Personen be-
finden. Die Nägel können das Werkstück durchschlagen
und jemanden verletzen.
Schießen Sie keinen Nagel auf einen bereits eingetriebe-
nen Nagel. Dabei kann sich der Nagel verformen, die Nägel
können sich verklemmen oder das Druckluftwerkzeug
kann sich unkontrolliert bewegen.
Wird das Druckluftwerkzeug bei kalten Umgebungsbedin-
gungen eingesetzt, werden die ersten Nägel langsamer als
üblich eingetrieben. Nachdem sich das Druckluftwerkzeug
während des Arbeitens erwärmt hat, ist eine normale Ar-
beitsgeschwindigkeit wieder möglich.
Vermeiden Sie Leerschüsse, um den Verschleiß des
Schlagstempels zu vermindern.
Trennen Sie bei längeren Arbeitspausen oder am Arbeits-
ende das Druckluftwerkzeug von der Luftzufuhr und ent-
leeren Sie möglichst das Magazin.
Magazin entleeren (siehe Bilder E1–E2)
– Ziehen Sie den Magazinschieber 11 mit gedrücktem Na-
gelmitnehmer 18 nach hinten bis der Nagelmitnehmer
den letzten Nagel freigibt und führen Sie dann den Ma-
gazinschieber vorsichtig nach vorne bis zum Anfang des
Magazins 10.
Hinweis: Lassen Sie den Magazinschieber nicht ungeführt
zurückschnappen. Der Magazinschieber könnte dabei be-
schädigt werden, und es besteht die Gefahr, dass Ihre Fin-
ger eingeklemmt werden.
– Drehen Sie das Druckluftwerkzeug so, dass die Nägel im
Magazin bis zur Magazinfeder 17 nach hinten rutschen.
– Drücken Sie die Magazinfeder nieder und lassen Sie die
Nägel am Nagelmitnehmer 18 vorbei aus dem Magazin
10 gleiten.
Tiefenanschlag einstellen (siehe Bild F)
Die Einschlagtiefe der Nägel kann mit dem Stellrad 12 ein-
gestellt werden.
– Entleeren Sie das Magazin 10.
(siehe „Magazin entleeren", Seite 9)
– Nägel werden zu tief eingeschossen:
Um die Einschlagtiefe zu reduzieren, drehen Sie das
Stellrad 12 gegen den Uhrzeigersinn.
oder
Deutsch | 9
Nägel werden nicht tief genug eingeschossen:
Um die Einschlagtiefe zu erhöhen, drehen Sie das Stell-
rad 12 im Uhrzeigersinn.
– Bestücken Sie das Magazin wieder.
(siehe „Magazin bestücken", Seite 8)
– Testen Sie die neue Einschlagtiefe an einem Probewerk-
stück.
Wiederholen Sie gegebenfalls die Arbeitsschritte.
Auslösesicherung entfernen
Zu Service- oder Reinigungszwecken können Sie die
Auslösesicherung 2 entfernen.
– Drehen Sie das Stellrad 12 im Uhrzeigersinn, bis der
erste Gewindegang sichtbar wird.
– Führen Sie weitere 6 Umdrehungen im Uhrzeigersinn
aus.
Die Auslösesicherung 2 kann jetzt abgezogen werden.
– Zum Wiedereinsetzen schieben Sie die Auslösesiche-
rung 2 wieder in die dafür vorgesehenen Bohrungen
und drehen Sie das Stellrad 12 gegen den Uhrzeiger-
sinn, bis der Gewindegang nicht mehr sichtbar ist.
Verklemmungen lösen (siehe Bilder G1–G3)
Einzelne Nägel können sich im Schusskanal verklemmen.
Sollte dies häufiger vorkommen, kontaktieren Sie eine au-
torisierte Bosch-Kundendienststelle.
– Entleeren Sie das Magazin 10.
(siehe „Magazin entleeren", Seite 9)
– Drücken Sie den Spannhebel 3 nach unten, so dass sich
der Schusskanal öffnen lässt.
– Entfernen Sie den verklemmten Nagel. Verwenden Sie
dazu bei Bedarf eine Zange.
– Wenn der Schlagstempel 19 ausgefahren ist, schieben
Sie ihn mit einem geschmierten Schraubendreher oder
einem anderen geeigneten geschmierten Gegenstand
wieder zurück in den Kolben.
– Schmieren Sie den Schusskanal mit 2–3 Tropfen Moto-
renöl (SAE 10 oder SAE 20).
– Schließen Sie den Schusskanal, hängen Sie den Bügel
des Spannhebels 3 in die Haken am Schusskanal und
drücken Sie dann den Spannhebel wieder nach oben.
– Bestücken Sie das Magazin wieder.
(siehe „Magazin bestücken", Seite 8)
Hinweis: Wenn der Schlagstempel nach dem Lösen der
Verklemmung nicht mehr zurückfährt, kontaktieren Sie ei-
ne autorisierte Bosch-Kundendienststelle.
Werkstückschoner wechseln (siehe Bild H)
Der Werkstückschoner 1 am Ende der Auslösesicherung 2
schützt das Werkstück, bis das Druckluftwerkzeug für den
Eintreibvorgang richtig platziert ist.
Der Werkstückschoner kann entfernt und ersetzt werden.
– Ziehen Sie den Werkstückschoner von der Auslösesi-
cherung.
– Schieben Sie den neuen Werkstückschoner mit dem of-
fenen Ende über die Auslösesicherung.
Hinweis: Ein Ersatz-Werkstückschoner kann an der Ober-
seite des Magazins 10 aufbewahrt werden. Schieben Sie
dazu den Werkstückschoner in das Depot 9.
Verstellbare Luftaustrittskappe (siehe Bild I)
Durch die verstellbare Abluftkappe am Luftaustritt 4 kön-
nen Sie die Abluft von Ihnen oder vom Werkstück weglen-
ken.
Transport und Aufbewahrung
Trennen Sie das Druckluftwerkzeug zum Transportieren
von der Luftversorgung, insbesondere wenn Sie Leitern
benutzen oder sich in ungewohnter Körperhaltung fortbe-
wegen.
Tragen Sie das Druckluftwerkzeug am Arbeitsplatz nur am
Handgriff 7 und mit nicht betätigtem Auslöser 5.
Bewahren Sie das Druckluftwerkzeug immer von der Luft-
versorgung getrennt und an einem trockenen, warmen Ort
auf.
Wenn das Druckluftwerkzeug längere Zeit nicht benutzt
werden soll, überziehen Sie die Werkzeugteile aus Stahl
mit einer feinen Ölschicht. Dies verhindert die Anlagerung
von Rost.
1 609 92A 10Y | (22.10.14)

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