Hinweis: Den Stent-Einführdraht nicht verwenden, um den Stent während der
Freisetzung aus dem Mikrokatheter zu schieben.
Hinweis: Den Stent erst freisetzen, nachdem er ordnungsgemäß im Gefäß
positioniert ist.
22. Die Position des freigesetzten Stents bestätigen.
23. Wenn der Stent das Aneurysma nicht angemessen abdeckt, den Stent-
Einführdraht vom Stenteinführungs-Mikrokatheter zurückziehen und damit
die Freisetzung weiterer Stents vorbereiten. Je nach Bedarf zusätzliche
Neuroform Atlas™ Stents legen.
24. Wenn das Aneurysma angemessen abgedeckt ist, den Stent-Einführdraht und
den Stenteinführungs-Mikrokatheter aus dem Patienten entfernen.
25. Das Coiling-Verfahren gemäß der Gebrauchsanweisung für die Coiling-
Vorrichtung durchführen und Hämostase herstellen.
26. Die verwendeten Vorrichtungen entsorgen.
FraGen UnD antworten
F: Was ist die optimale Stentposition in Relation zum Aneurysma?
A: Im Allgemeinen sollte der Stent so positioniert werden, dass beide
Stentenden sicher in den relativ geraden Bereichen des Hauptgefäßes
liegen. Der Stent ist stabiler, wenn beide Stentenden mindestens 4 mm im
normalen Gefäß verankert werden. So ist es zum Beispiel für supraclinoide
Aneurysmen in der A. carotis vorteilhafter, den Stent durch Freisetzung im
distalen Ende des M1 (A. cerebri media, erster Abschnitt) zu verankern, als
zu versuchen, ihn in den wenigen Millimetern zwischen dem Aneurysma
und der Gabel der A. carotis interna freizusetzen. Bei der Freisetzung des
Stents vorsichtig vorgehen und eine Ansicht wählen, die das Hauptgefäß
distal zum Aneurysma am besten zeigt, so dass das distale Ende des Stents
in einer optimalen Position zum Aneurysma freigesetzt werden kann. Diese
Ansicht unterscheidet sich u. U. von der Ansicht, die zum Vorschieben des
Neuroform Atlas Stentsystems verwendet wird bzw. von der Ansicht für die
Arbeitsposition bei Aneurysma-Embolisierungen.
F: Welche Stentgröße sollte verwendet werden, wenn der Stent in einem Gefäß
gelegt werden soll, dessen Durchmesser zwischen dem proximalen und
distalen Stentende unterschiedlich ist? Beispiel: Das Gefäß erweitert sich von
2,5 mm in der A. communicans posterior auf 3,5 mm in der A. basilaris.
A: Die Stentgröße für das größere Gefäß wählen. Für dieses Beispiel, muss der
4,0-mm-Stent ausgewählt werden. Dieser Stent kann sicher in der kleineren
A. communicans posterior freigesetzt werden und ist gut in der A. basilaris
verankert.
F: Stellt die Freisetzung des Stents über einem Seitenast ein Problem dar?
Kann der Stent sicher über die A. choroidea anterior freigesetzt werden?
Was passiert bei lentikulostriatalen Arterien oder Perforatoren aus der
A. basilaris?
A: Es wurden in der eingeschränkten klinischen Studie mit diesem Stent
(26 Patienten wurden über einen Zeitraum von 6 Monaten beobachtet) keine
unerwünschten Ereignisse festgestellt, die durch eine Seitenastokklusion oder
Embolien entstanden. Die Stents wurden problemlos von der M1 (A. cerebri
media, erster Abschnitt) zur Gabel der A. carotis interna gelegt.
F: Eine oder mehrere Schlaufe(n) einer Spirale stehen zwischen den
Zwischenräumen des Stents hervor und verhindern eine Neupositionierung.
Was ist zu tun?
A: Wenn das Risiko, einen Teil der Spirale im Hauptgefäß zu belassen,
nicht akzeptabel ist, kann ein zweiter Stent im ersten Stent gelegt
werden, um den gebrochenen Spiralenabschnitt an der Gefäßwand zu
sichern. Die orthogonale Ansicht (d. h. entlang dem Gefäßverlauf) einer
dreidimensionalen Angiographie kann bei der Beurteilung hilfreich sein,
ob sich eine Spiralenschlaufe innerhalb des Stentlumens, im Hauptgefäß
oder zwischen der Gefäßwand oder dem Stent befindet. Eine strikte
Einhaltung der Medikamentendosierung für die Heparinisierung und
Thrombozytenaggregationshemmung ist unablässig.
F: Es wurde an der falschen Stelle unbeabsichtigt mit der Stentfreisetzung
begonnen. Was ist zu tun?
A: Generell ist es am Sichersten, keine Umpositionierung des Stents zu
versuchen. Stattdessen den Stent weiter an der Stelle freisetzen, an der er
sich befindet, und dann einen zweiten Stent in der gewünschten Position
freisetzen. Die sichere Freisetzung eines Stents, selbst wenn dies an einer
unerwünschten Stelle geschieht, minimiert das Risiko einer Gefäßverletzung.
Tierstudien haben gezeigt, dass der Stent in weniger als 30 Tagen
endothelialisiert.
F: Die Positionierung des Stents wurde falsch eingeschätzt und er wurde
mit einem Ende neben dem Aneurysma statt im normalen Bereich des
Hauptgefäßes freigesetzt. Was ist zu tun?
A: Den Stent-Einführdraht vom Mikrokatheter entfernen, während der
Mikrokatheter in situ gehalten wird. Einen zweiten Neuroform Atlas Stent
einführen und am normalen Abschnitt des Hauptgefäßes (wie ein Teleskop)
freisetzen. Der zweite Stent sollte den gleichen oder einen größeren
Durchmesser als der erste haben.
GarantIe
Stryker Neurovascular garantiert, dass bei der Konstruktion und Herstellung dieses
Instruments mit angemessener Sorgfalt vorgegangen wurde. Diese Garantie
ersetzt alle anderen ausdrücklichen oder stillschweigenden gesetzlichen oder
anderweitig implizierten Garantien, die hier nicht ausdrücklich erwähnt werden,
und schließt diese aus, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, jegliche
implizierten Zusicherungen in bezug auf marktgängige Qualität oder eignung
für einen bestimmten Zweck. Die Handhabung, Aufbewahrung, Reinigung
und Sterilisation dieses Instruments sowie andere Faktoren, die sich auf den
Patienten, die Diagnose, die Behandlung, chirurgische Verfahren und andere
Umstände beziehen, die außerhalb der Kontrolle von Stryker Neurovascular
liegen, haben direkten Einfluss auf das Instrument und die Resultate aus seinem
Einsatz. Die Verpflichtung von Stryker Neurovascular im Rahmen dieser Garantie
beschränkt sich auf die Reparatur oder den Ersatz des betreffenden Instruments;
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Schäden oder Kosten, die sich direkt oder indirekt aus der Verwendung dieses
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oder Verantwortung im Zusammenhang mit diesem Instrument und bevollmächtigt
dazu auch keine anderen Personen. stryker neurovascular übernimmt keine
Haftung, weder ausdrücklich noch stillschweigend, für wiederverwendete,
wiederaufbereitete oder resterilisierte Instrumente, einschließlich, aber nicht
beschränkt auf, Garantien bezüglich ihrer marktgängigen Qualität oder ihrer
eignung für einen bestimmten Zweck.
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Black (K) ∆E ≤5.0