Einstellen Der Mattendichte; Perfektionieren Ihres Compositings - Blackmagic Design Ultimatte 12 Manual De Operaciones

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  • ESPAÑOL, página 411

Einstellen der Mattendichte

Wenn es die Matte zu verfeinern gilt, passt man im ersten Schritt die Dichte der Matte an. Dies
verbessert die schwarzen Partien der Matte, damit sie opak werden. Alle grauen Partien in einer
schwarzen Matte sind jene Partien, in denen der Hintergrund durch den Vordergrund scheint.
So passen Sie die Dichte der Matte an:
1
Wählen Sie die Einstellungen für Matten durch Antippen des Menübuttons MATTE.
2
Um die Dichte der Matte zu verringern, drehen Sie den Regler MATTE DENSITY gegen den
Uhrzeigersinn, bis die grauen Partien in der schwarzen Silhouette sichtbar werden.
3
Erhöhen Sie dann die Einstellungswerte der Mattendichte, bis die grauen Partien nicht mehr
sichtbar sind. Stoppen Sie jedes weitere Anpassen, sobald die grauen Partien verschwunden
sind. Je minimaler die Justagen, desto überzeugender wirkt das Compositing. Beim
Verfeinern Ihres Compositings gilt das auch für die meisten anderen Werte.
Das jetzt in Ihrer Programmausgabe dargestellte Compositing dürfte nun so gut wie perfekt sein.
Weiter veredeln lässt sich Ihr Compositing über zusätzliche Matteneinstellungen sowie die
Einstellungen für Vordergrund, Hintergrund und Ebenen.

Perfektionieren Ihres Compositings

Ist Ihr erster Key generiert, können Sie weitere Verfeinerungen vornehmen, um das Compositing
noch überzeugender wirken zu lassen. Der Ultimatte Advanced Keyer verfügt über mächtige Tools,
mit denen Sie das Compositing aufwerten, Matten-Kanten perfektionieren, Ebenen farbkorrigieren
sowie Hintergründe, Vordergründe und andere Ebenen auf sehr realistische Weise verschmelzen
lassen können. Die Tools stehen zu Ihrer freien Verfügung und wir möchten Sie dazu ermutigen,
sie auszuprobieren und mit ihnen zu experimentieren, damit Sie das Beste aus Ihrem Ultimatte
herausholen und extrem realistische Compositings erstellen können.
In diesem Abschnitt finden Sie einen kurzen Überblick über einige wichtige Keying- und
Compositing-Tools und in welcher Reihenfolge sie oft angewendet werden. Hierbei sollte erwähnt
werden, dass beim Anpassen einiger Werte bereits die kleinste Veränderung zu den besten
Ergebnissen führen kann. Andere Anpassungen haben zur Folge, dass auch andere Einstellungen
verändert werden müssen. Der perfekte Key ist eine Frage von Finesse und Geschicklichkeit.
1
MATTE-Anpassungen – Perfektionieren Sie die interne Matte anhand der Einstellungen
für BLACK GLOSS und eliminieren Sie so Lichter, die in den dunkleren Bereichen des
Vordergrunds gekeyt werden.
Beim Anpassen der Matte-Einstellungen bemerken Sie ggf. einen feinen weißen Schleier
über Ihrem Compositing. Dieser ist das Resultat einer klitzekleinen Veränderung der
Umgebung, wie bspw. Staub, der sich mit der Zeit ansammelt, oder Kratzer, die die Crew
beim Umräumen des Sets hinterlassen hat. Entfernen Sie den weißen Schleier mithilfe der
VEIL-Einstellungen. Sollten die sichtbar gewordenen Details jedoch zu auffällig sein, muss
das Set ggf. gereinigt und Kratzer im Green- oder Bluescreen übermalt werden.
2
CLEAN-UP-Anpassungen – Anhand der CLEAN-UP-Einstellungen lassen sich Mängel an
Ihrem Green- oder Bluescreen ausbügeln. Dazu zählen Kratzer, Fugen, unerwünschte
Schatten, elektronisches Rauschen und Ablagerungen. Durch Anpassen der CLEAN-UP-
Einstellung wird der Screen elektronisch bereinigt. Wir empfehlen, diese Einstellungen
sparsam anzuwenden, da ein Übermaß die Kanten schnell hart aussehen lässt und das
Compositing dann wie ausgeschnitten wirkt.
3
FLARE – Der Ultimatte führt beim Keyen des Vordergrunds automatisch die Spill-
Unterdrückung durch. Als Spill werden Reflexionen des Greenscreens auf
Vordergrundelementen bezeichnet. Diese führen oft zu unschönen Verfärbungen. Anhand
der FLARE-Einstellungen lässt sich die Spill-Unterdrückung verfeinern und die Originalfarbe
der Vordergrundelemente wiederherstellen.
Kurzanleitung zum Erstellen eines Compositings
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