MONITOR TO PROGRAM
Meistens ist es vorteilhaft und pannensicherer, wenn es unmöglich ist, die Programmausgabe zu
anderen Ansichten zu routen. Manchmal ist es aber beabsichtigt, dass nicht das Compositing
sondern eine andere Ansicht als Programmausgabe angezeigt wird. Bspw. die Mattenansicht. In
diesen Ausnahmefällen kann die Monitorausgabe an den Programmausgang gelegt werden.
Ist MONITOR TO PROGRAM aktiviert, werden über den Programmausgang die gleichen
Ansichtsauswahlen dargestellt wie für den Monitorausgang aktiviert. Wird MONITOR TO PROGRAM
deaktiviert, setzt dies die Programmausgabe auf ihre vorherige Einstellung zurück.
FILL LIN MIX COR
Wenn Ihr System zum Zusammenfügen von Matte und Füllausgaben keine Additivmischung
unterstützt, sondern bspw. einen nur linearen Mix, kann es passieren, dass im Compositing infolge
des zweiten Verarbeitungsdurchgangs des bereits verarbeiteten Vordergrundbilds dunkle Ränder
auftreten. Diese durch den zweiten Durchgang verursachten potenziellen Artefakte im
Vordergrundbild lassen sich durch Aktivieren der Einstellung FILL LIN MIX COR (Fill Linear Mix
Correction) minimieren. Benutzen Sie diese Einstellung, wenn Sie die Matte und das Füllbild zum
Mischen an ein externes Gerät, bspw. an einen Broadcastmischer, schicken.
TALENT MIRROR
Ist diese Option aktiviert, wird das über die Talent-Signalausgabe dargestellte Programmbild
horizontal gespiegelt.
Die Talent-Monitorausgabe ermöglicht es Darstellern, die als Vordergrundsubjekte agieren, sich
über einen Monitor am Set in die neue Hintergrundszene montiert zu betrachten. Durch die
gegebene Möglichkeit, das betrachtete Bild auf dem Monitor horizontal zu spiegeln, erhält der
Darsteller realistischere Rückinformation seiner Darbietung.
MONITOR TO TALENT
Ist MONITOR TO TALENT aktiviert, werden über den Talentausgang die gleichen Ansichtsauswahlen
dargestellt, wie sie für den Monitorausgang aktiviert sind. Wird MONITOR TO TALENT deaktiviert,
kehrt die Ansicht der Talentausgabe zu ihrer vorherigen Einstellung zurück.
Ausgabebereich
Für normale Videosignalpegel ist der maximale Weißwert als 100 % spezifiziert. Diesen Pegel
überschreitende Signale werden in der Regel auf 100 % begrenzt. Für die Pegel im „Extended
Video"-Modus sind maximale Weißwerte über 100 % zulässig.
Der Ultimatte 12 verwendet immer den Normalweißwert-Modus „Normal White Range". Alle anderen
Ultimatte Modelle verwenden „Normal White Range" als Standard. Alternativ aktivieren Sie „Output
Full Range", um den erweiterten Modus „Extended White Range" einzuschalten. Dieser Modus wird
auf die Ein- und Ausgänge für Vordergrund, Hintergrund und Ebenen angewendet. Für Matte-
Eingänge und Matte-Ausgänge wird der normale Weißwertbereich in beiden Modi beibehalten.
Im Modus „Normal White Range" werden alle über dem 100 % Weißwert liegenden Eingabesignale
bei der Ausgabe auf diesen Wert beschnitten. Auch auf das Videosignal angewendete
Farbanpassungen, bspw. Weißwerte, die den Signalpegel auf über 100 % bringen, werden bei der
Ausgabe auf diesen Wert begrenzt.
Im Modus „Extended White Range" passieren alle 100 % überschreitenden eingehenden
Signalpegel unbeschnitten durch das System. Auch auf die Videosignale angewendete
Farbanpassungen dürfen die Ausgabepegel von 100 % überschreiten.
MATTE OUT INVERT
Ist diese Funktion aktiviert, wird die Polarität des ausgehenden Signals dieser Matte umgekehrt.
OUTPUT OFFSET
Mit dieser Einstellung können Sie die Ausgabe-Referenzzeit relativ zum Vordergrund oder zur
analogen Referenzeingabe anpassen, um sie dem Zeitverhalten diverser Geräte in Großsystemen
anzugleichen.
Einstellungen
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