Prüfung Des Isolationswiderstandes; Fundamentierung; Auswuchten Und Anbau Von Kupplungshälften Und Riemenscheiben; Einbau Und Ausrichtung Des Motors - ABB M2A Manual De Instalación E Usuario

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  • ESPAÑOL, página 61
3.2 Prüfung des
Isolationswiderstandes
Vor der Inbetriebnahme – oder wenn Hinweise auf erhöhte
Feuchtigkeit vorliegen – ist der Isolationswiderstand zu
prüfen.
ACHTUNG
Vor Beginn von Arbeiten am Motor oder an
den angetriebenen Komponenten ist der Motor
abzuschalten und zu blockieren. Bei Prüfung des
Isolationswiderstandes ist sicherzustellen, dass keine
explosionsfähige Atmosphäre vorhanden ist.
Der Isolierungswiderstand, gemessen bei 25 °C, muss den
Bezugswert von 100 MΩ (gemessen mit 500 oder 1000 V
DC) übersteigen. Für erhöhte Umgebungstemperaturen ist
der Wert des Isolationswiderstandes für jeweils 20°C zu
halbieren.
ACHTUNG
Um die Gefahr eines elektrischen Schlages auszu-
schließen, ist das Motorgehäuse zu erden und die
Wicklungen sind unmittelbar nach der Messung
gegen das Gehäuse zu entladen.
Wenn der Bezugswert nicht erreicht wird, ist die Feuchte
innerhalb der Wicklung zu groß und eine Ofentrocknung
wird erforderlich. Die Ofentemperatur sollte für
12-16 Stunden bei 90 °C liegen, anschließend für 6-8
Stunden bei 105 °C.
Während der Wärmebehandlung müssen die Kondens-
wasserloch-Stopfen, falls vorhanden, entfernt und die
Sperrventile geöffnet werden. Nach der Wärmebehandlung
die Verschlüsse wieder einsetzen. Auch bei eingesetzten
Kondenswasserloch-Stopfen sollten die Lagerschild- und
Klemmenkasten-Abdeckungen für
den Trocknungsvorgang abgenommen werden.
Wicklungen, die mit Salzwasser in Berührung gekommen
sind, müssen in der Regel erneuert werden.

3.3 Fundamentierung

Der Betreiber trägt die volle Verantwortung für die Vorbe-
reitung des Maschinenfundaments.
In Metall ausgeführte Fundamente sollten einen korrosi-
onsschützenden Anstrich aufweisen.
Die Fundamente sind eben und hinreichend steif auszu-
führen, um den erhöhten Kräften im Kurzschlussfall
standzuhalten. Sie müssen so bemessen sein, dass
Resonanzschwingungen vermieden werden.
26 – DE ABB Motors and Generators | Low voltage Ex motor manual 01-2007
3.4 Auswuchten und Anbau
von Kupplungshälften und
Riemenscheiben
Das Auswuchten des Motors erfolgte standardgemäß mit
halber Passfeder, und die Welle ist mit einem ROTEN
Klebeband mit der Aufschrift „Balanced with half key"
(Ausgewuchtet mit halber Passfeder) markiert.
Beim Auswuchten mit ganzer Passfeder wird die Welle mit
einem GELBEN Klebeband mit der Aufschrift „Balanced
with full key" (Ausgewuchtet mit einer ganzen Passfeder)
markiert.
Im Fall des Auswuchtens ohne Passfeder wird die Welle
mit einem BLAUEN Klebeband mit der Aufschrift „Balan-
ced without key" (Ausgewuchtet ohne Passfeder) markiert.
Kupplungshälften oder Riemenscheiben müssen nach
dem Einfräsen der Passfedernut ausgewuchtet werden.
Das Auswuchten muss entsprechend der für den Motor
angegebenen Auswuchtmethode erfolgen.
Kupplungshälften und Riemenscheiben dürfen nur mit
geeigneter Ausrüstung und Werkzeug auf der Welle
montiert werden, damit die Lager und Dichtungen nicht
beschädigt werden.
Montieren Sie niemals eine Kupplungshälfte oder Riemen-
scheibe durch Schläge mit dem Hammer. Bei der Demon-
tage darf nie ein Hebel gegen das Motorgehäuse ange-
setzt werden.
3.5 Einbau und Ausrichtung
des Motors
Stellen Sie sicher, dass um den Motor genügend Abstand
für eine ungehinderte Luftströmung vorhanden ist. Die
Mindestanforderungen für den Freiraum hinter der Abde-
ckung des Motorgebläses sind im Produktkatalog oder in
den Maßzeichnungen angegeben, die im Web verfügbar
sind: siehe www.abb.com/motors&drives.
Die sorgfältige Ausrichtung ist von entscheidender Bedeu-
tung für das Vermeiden von Lagerschäden, Schwingungen
sowie Beschädigungen von Welle und Kupplung.
Den Motor mit geeigneten Bolzen oder Ankerschrauben
montieren und zwischen Fundament und Füßen Di-
stanzscheiben einsetzen.
Mit geeigneten Methoden den Motor ausrichten.
Gegebenenfalls die Positionsbohrungen durchführen und
die Positionsbolzen an ihren Positionen befestigen.
Einbaugenauigkeit der Kupplungshälfte: prüfen, dass das
Spiel b weniger als 0,05 mm beträgt und dass der Ab-
stand a1 zu a2 ebenso unter 0,05 mm liegt. Siehe dazu
Abb. 3.
Ausrichtung nach endgültigem Festziehen der Bolzen oder
Ankerschrauben erneut prüfen.
Die in den Produktkatalogen angegebenen zulässigen
max. Radial- bzw. Axialkräfte der Lager dürfen nicht
überschritten werden.

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