Handhabung
Vor Gebrauch des Instruments:
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Sicherstellen, dass die Magazingröße mit der Instrumentengröße übereinstimmt (z. B. ein ECHELON Magazin nur mit
einem ECHELON Flex Instrument verwenden).
2
Mit dem Zeigefinger an der Einstellvorrichtung des Drehknopfs ziehen und die Instrumentenbacken mit der anderen Hand
abwinkeln (Abbildung ), um sich mit dem Gelenkmechanismus des Instruments vertraut zu machen. Wenn in beliebiger
Richtung lateraler Druck ausgeübt wird, werden die Instrumentenbacken auf bis zu maximal ° abgewinkelt. An dieser
Stelle nimmt der Kraftaufwand zu, woran zu erkennen ist, dass die maximale Abwinkelung erreicht wurde. Den lateralen
Druck aufrechterhalten und dabei den Drehknopf loslassen, um den Winkel zu fixieren. Nachdem die Instrumentenbacken
fixiert wurden, den lateralen Druck aufheben. Die Instrumentenbacken werden außerdem bei ca. 1 und 0 Grad fixiert,
wenn der Drehknopf losgelassen wird, bevor das Instrument ganz abgewinkelt wurde. Um die Instrumentenbacken wieder zu
begradigen, an der Einstellvorrichtung des Drehkopfes ziehen, um so die Fixierung zu lösen. Die Instrumentenbacken kehren
automatisch in die Ausgangsposition zurück.
3
Vor Gebrauch des Instruments ist die Kompatibilität aller Instrumente sowie des Zubehörs zu überprüfen (siehe Warnungen
und Vorsichtsmaßnahmen).
Laden des Instruments:
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Instrument und Magazin in steriler Technik den Verpackungen entnehmen. Nicht in „Peeling"-Technik auf das sterile Feld des
Instrumententisches werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
5
Das Etikett mit den Anweisungen zum mehrfachen Auslösen und die Plastikhülse vom Instrument entfernen. Dazu Etikett und
Hülse über den Schaft des Instruments schieben.
6
Vor dem Laden sicherstellen, dass das Instrument geöffnet ist (Abbildung ).
7
Das Magazin auf Vorhandensein eines Klammerschutzes überprüfen. Fehlt dieser, so ist das Magazin zu entsorgen.
Achtung: Die Gewebedicke sollte sorgfältig überprüft werden, bevor eine Klammer abgesetzt wird.
Achtung: Die Auswahl eines neuen Magazins sollte sowohl von der Gewebestärke als auch von der Dicke der
Nahtwiderlager abhängig gemacht werden. Bei Einsatz in Verbindung mit Nahtwiderlagern kann ein erhöhter Kraftaufwand
beim Auslösen des Instruments erforderlich sein. Auch ist das Instrument eventuell nicht so oft nachladbar. Bei Hinzuziehen
von Nahtwiderlagern ist die Gebrauchsanweisung des Herstellers zu beachten.
WARNUNG: Ein Magazin, das für Größe oder Modell des Instruments nicht geeignet ist, kann dazu führen, dass das
Gewebe durchtrennt, aber nicht versiegelt wird (z. B. bei Einsetzen eines 60 mm Magazins in ein mm Instrument).
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Das neue Magazin in die Magazinbacke einschieben, bis der Führungszapfen in der Zapfenverriegelung einrastet.
Anschließend Klammerschutz entfernen und entsorgen. Das Instrument ist nun geladen und einsatzbereit (Abbildung ).
Achtung: Nach Entfernen des Klammerschutzes ist die Oberfläche des neuen Magazins zu überprüfen. Sind anstelle der
Klammern die farbigen Klammertreiber sichtbar, muss das Magazin durch ein neues ersetzt werden. (Wenn die farbigen
Klammertreiber sichtbar sind, ist das Magazin unzureichend mit Klammern beladen.)
Handhabung des Instruments:
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Instrumentenbacken durch Heranziehen des Verschlusshebels (hellgrau mit der Nummer „1" gekennzeichnet) an den
Instrumentengriff schließen, bis er einrastet. Ein hörbares Klicken zeigt an, dass das Instrument geschlossen ist (Abbildung ).
Achtung: Zu diesem Zeitpunkt noch nicht den Auslösehebel (dunkelgrau mit der Nummer „" gekennzeichnet) betätigen.
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Instrument über einen geeigneten Trokar oder eine Inzision in den Körper einführen (Abbildung 6). Bei Verwendung eines
Trokars müssen die Instrumentenbacken die Trokarhülse sichtbar passiert haben, bevor sie geöffnet werden.
Achtung: Beim Einführen des Instruments über einen Trokar oder eine Inzision nicht versehentlich den Auslösehebel ()
betätigen. Falls das passiert, wird die Sicherheitsautomatik aktiviert und der Schritt-Indikator zeigt ein Schlosssymbol an.
In diesem Zustand können die Instrumentenbacken durch den Freigabeknopf nicht wieder geöffnet werden. Zur Behebung
dieses Zustands das Instrument entfernen und den roten Knopf zum manuellen Zurückziehen der Schneidklinge nach unten
drücken, um die Klingenbewegung umzukehren. Der Pfeil des Schneidklingen-Richtungsindikators zeigt nun zum proximalen
Ende des Instruments, was bedeutet, dass die Schneidklinge zurückgezogen wird. Danach den Auslösehebel () ganz an
den Verschlusshebel (1) heranziehen. An der Anzeige „0" des Schritt-Indikators ist zu erkennen, dass die Schneidklinge
in ihre Ausgangsposition zurückgebracht wurde (Abbildung 7). Den Freigabeknopf betätigen und das Magazin ersetzen.
Anschließend die Anweisungen oben unter „Laden des Instruments" befolgen.
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Nach Einbringen des Instruments werden die Instrumentenbacken durch Betätigen des Freigabeknopfes wieder geöffnet,
wobei sich der Verschlusshebel (1) wieder zurück in seine Ausgangsposition bewegt (Abbildung 8).
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Gegebenenfalls mit dem Zeigefinger mit dem Zeigefinger auf die Einstellvorrichtung des Drehknopfs drücken und Druck
nach oben oder unten ausüben, um die Instrumentenbacken zu drehen. Der Instrumentenschaft kann in jede Richtung
gedreht werden.
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Um die in den Körper eingeführten Instrumentenbacken abzuwinkeln, eine geeignete Oberfläche (Körperstruktur, Organ
oder anderes Instrument) als Stützfläche wählen. Dabei darauf achten, dass die Instrumentenbacken im Sichtfeld bleiben.
Die laterale Seite der Instrumentenbacken, die der gewünschten Abwinkelungsrichtung gegenüber liegen, an der Stützfläche
abstützen (das Instrument kann nur mit offenen Instrumentenbacken abgewinkelt werden) (Abbildung 9).
WARNUNG: Zum Abwinkeln nicht die Vorderseite der Instrumentenbacken gegen die Stützfläche drücken, da dies zu
Schädigung oder einem Trauma des Gewebes führen könnte (Abbildung 10).
Mit dem Zeigefinger an der Einstellvorrichtung des Drehknopfs ziehen und eine schwungvolle Bewegung zu der Seite
machen, zu der das Instrument abgewinkelt werden soll; dabei den Instrumentengriff behutsam gegen die Stützfläche
drücken. Während dieses Schrittes die Instrumentenbacken gegen die Stützfläche gedrückt lassen. Nachdem die gewünschte
Abwinklung erreicht wurde, den Drehknopf loslassen, um den Winkel zu fixieren (das Instrument kann nur in bestimmten
Winkeln fixiert werden – 1º, 0º und º).
Achtung: Das Instrument kann maximal um º abgewinkelt werden. Wenn Körperstrukturen oder Organe als Stützfläche
verwendet werden, sollte besonders auf visuelle Hinweise geachtet werden, und wie sich das Instrument anfühlt. An einem
erhöhten Kraftaufwand ist zu erkennen, dass die maximale Abwinklung erreicht ist. Keinen übermäßigen Druck auf das
Gewebe ausüben, da dies zu Schädigung oder einem Trauma des Gewebes führen könnte.
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