Schweißstrom Und Übergangszeiten ("Neigung") Anpassen - Orbitalum ORBIMAT 300 SW Traduccion Del Manual De Instrucciones Originales

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  • ESPAÑOL, página 309
ORBIMAT 300 SW
1. Über die Buttons "Weiter zur Gasvorströmung" > "Weiter zur Badbildung" Parameter wählen, anpassen und speichern.
– oder –
1. Im Hauptmenü "Manuelle Programmierung" > "Parameter einstellen" wählen.
2. Parameter wählen, markieren, anpassen und speichern.
3. Softkey 1 ("Schweißen") oder Softkey 2 ("Testen") drücken.
Die Maschine ist startbereit.
8.3.8
Schweißstrom und Übergangszeiten ("Neigung") anpassen
Die Schweißströme in den einzelnen Sektoren sind die Prozessparameter, die in der Praxis am häufigsten geändert
werden, um eine optimale und gleichmäßige Schweißnahtausbildung zu erreichen. Bei ungleichmäßiger oder nicht
ausreichend durchgeschweißter Naht ist es erforderlich, die Energieeinbringung anzupassen.
Damit Stromänderungen nicht "sprunghaft" und damit evtl. am Nahtbild sichtbar erfolgen, kann ab Sektor 2 ein Wert
für eine Übergangszeit festgelegt werden. Der Wert ist ein prozentualer Teil der Sektorzeit, in dem ein linearer Strom-
übergang vom (Strom-)Wert des vorhergehenden Sektors auf den Stromwert des aktuellen Sektors erfolgt.
Beispiel
Strom von 50 A (HP) in Sektor 1 und 45 A (HP) in Sektor 2
Sektorzeit in Level 2 von 10 Sec
Neigung von 10%
Prozessablauf
Der Sektor wird bis zum Ende mit 50 A (HP, TP entsprechend wie programmiert) geschweißt.
Innerhalb von 10% der Sektorzeit (also 10% von 10 sec = 1 sec) wird der Strom linear heruntergefahren von 50 A
auf die 45 A.
Für die restliche Sektorzeit in Sektor 2 (= 9 sec) bleibt der Strom konstant auf 45 A.
Die Autoprogrammierung verwendet diese linearen Übergänge. Dadurch wird die Zahl der Sektoren verringert. Die
durch eine Stromänderung zu kompensierenden Effekte (wie z.B. die Erwärmung der Rohre während des Schweißens)
haben keinen "sprunghaften" Charakter und lassen sich durch Übergänge besser ausgleichen.
Alternativ ist dies auch durch die Anpassung der Schweißgeschwindigkeit möglich. Bei unterschied-
lichen Schweißgeschwindigkeiten ändert sich aber auch das Nahtbild ("Schuppung"), wenn die
Hoch- und Tiefpulszeiten nicht im gleichen Verhältnis angepasst werden.
Empfehlung bei Standardanwendungen
X Die von der Autoprogrammierung "vorgeschlagene" Vorgehensweise einer konstanten Schweißgeschwindigkeit
innerhalb eines Programms beibehalten.
X Zur Erreichung einer gleichmäßigen Naht bei korrekter Durchschweißung die Stromeinstellung in den einzelnen
Sektoren anpassen.
Für geringfügige Anpassungen:
X Nur den Hochpulsstrom ändern.
– oder –
X Beide Ströme in gleicher Richtung verändern, um den gewünschten "Pulseffekt" zu erhalten.
1. Im Hauptmenü "Manuelle Programmierung" > "Parameter einstellen" wählen.
2. Gewünschten Sektor wählen.
Der jeweils angewählte Sektor ist rechts im Display farblich hervorgehoben. Die Winkelgrade dieses Sektors werden
angegeben.
3. Parameter "HP Strom", "TP Strom" und "Neigung" wählen, markieren, anpassen und speichern.
(14.01.21) OW_ORBIMAT_300SW_BA _852060201_00_DE
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