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Achten Sie immer darauf, dass der Cuff vor der Einführung entblockt ist, um eine Beschä-
digung zu vermeiden und die Einführung zu erleichtern. Der entblockte Cuff muss in Richtung
Kanülenschild zeigen.
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Das Kanülenschild darf nicht mit übermäßiger Kraftanwendung gegen den Anschlag nahe
des 15-mm-Konnektors bewegt werden. Der Füllschlauch des Cuffs kann sonst beschädigt werden.
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Beim Anschluss eines Manometers und/oder eines Verbindungsschlauchs an den Füll-
schlauch eines geblockten Cuffs findet immer ein Druckausgleich zwischen Cuff und angeschlos-
senem Gerät statt. Das führt zu einem leichten Druckverlust im Cuff. Stellen Sie den Druck gege-
benenfalls neu ein, bis er sich im optimalen Bereich befindet.
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Wasser im Cuff: Alle HVLP-Cuffs sind bis zu einem gewissen Grad wasserdampfdurchlässig.
Deshalb kann sich im Inneren des Cuffs kondensierter Wasserdampf ansammeln. Wenn verse-
hentlich größere Mengen Wasser in den Füllschlauch gelangen, kann das zu einer fehlerhaften
Cuffdruck-Messung, Cuffdruck-Einstellung und Cuffentleerung führen. In diesem Fall muss die
Tracheostomiekanüle ausgetauscht werden.
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Achten Sie bei der subglottischen Absaugung darauf, dass der Unterdruck nicht zu hoch
ist und nicht über einen längeren Zeitraum anliegt, um ein Austrocknen des subglottischen Rau-
mes zu vermeiden. Eine intermittierende Absaugung wird empfohlen. Durch Schließen der Kappe
an der Absaugöffnung nach dem Absaugen wird der Austrocknungseffekt reduziert. Die Absaug-
vorrichtung kann durch angesammelte und/oder eingetrocknete Sekrete in der Absaugvorrichtung
oder das Absaugen überschüssiger Flüssigkeit verstopft sein. Bei einer Verstopfung der Absaug-
vorrichtung befolgen Sie die Anweisungen im Kapitel „Subglottische Absaugung".
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Ungeeignete Aufbewahrungsbedingungen können zur Beschädigung des Produkts oder
der Sterilbarriere führen.
6.
Warnhinweise
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Das Produkt nicht verwenden, wenn die Sterilverpackung beschädigt ist (z. B. offene Ränder,
Löcher in der Verpackung usw.).
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Eine Wiederaufbereitung (einschließlich Resterilisierung) ist nicht zulässig, da sich dies auf
das Material und die Funktion des Produkts auswirken kann. Die Produkte sind nur für die ein-
malige Anwendung bestimmt.
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Änderungen an TRACOE Produkten sind nicht zulässig. TRACOE übernimmt keine Ver-
antwortung für veränderte Produkte.
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Achten Sie nach dem Herausziehen des Einführsystems darauf, dass sich der Silikonschirm
noch auf dem Führungskatheter befindet. Falls das nicht der Fall ist, muss der (röntgendichte)
Silikonschirm sofort aus der Kanüle oder den Atemwegen entfernt werden.
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Bei der ersten Einführung einer Tracheostomiekanüle muss die Beatmung über die oberen
Atemwege sofort abgebrochen werden, wenn der Cuff der eingeführten Tracheostomiekanüle
geblockt ist. Dadurch wird das Risiko eines Barotraumas reduziert.
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Achten Sie darauf, dass der Cuff nicht von Instrumenten oder den scharfkantigen Tracheal-
knorpelspangen punktiert wird.
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Verwenden Sie für Tracheostomieanwendungen nur wasserlösliches Gleitgel, da ölbasiertes
Gel die Kanüle beschädigen kann.
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Achten Sie beim Auftragen von Gleitgel auf die Einführhilfe/Obturatorspitze darauf, dass die
Kanüle nicht verstopft wird.
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Überprüfen Sie nach dem Einsetzen die Position und Funktion der Kanüle. Eine fehlerhafte
Platzierung kann zu einer dauerhaften Schädigung der Trachealschleimhaut oder zu leichten
Blutungen führen.
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Die Kanüle darf nicht mehr bewegt oder verschoben werden, sobald sie in Position ist, da
dies das Stoma/die Luftröhre beschädigen oder zu einer unzureichenden Beatmung führen kann.
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Für die korrekte Ausrichtung der Kanüle und des verstellbaren Schilds muss die Skala auf
der Kanüle unbedingt nach oben (kranial) zeigen und das distale Ende der Kanüle nach kaudal
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