Medtronic Endurant Manual Del Usuario página 149

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  • ESPAÑOL, página 324
2011/DEC/22 at 7:46 p.m. Doc number: M716803B001 [multi23]
1.1.5. Abdominale Rohrprothese
Für Fälle, bei denen die Gefäßprothese proximal über die aortale Verlängerung hinaus verlängert werden
muss, sind abdominale Rohrprothesen erhältlich. Diese entsprechen vom Aufbau her der aortalen
Verlängerung, sind jedoch in einer gecoverten Länge von 70 mm erhältlich.
1.1.6. Aorto-uni-iliakale (AUI-)Gefäßprothese
Der proximale Teil der aorto-uni-iliakalen Gefäßprothese wird im proximalen Hals und im oberen Abschnitt
des Aneurysmas freigesetzt. Alle Stents am proximalen Aortenteil der aorto-uni-iliakalen Prothese sind
außen mit dem Prothesengewebe vernäht. Der proximale Stent (suprarenal) des Aortenteils ist nicht mit
Prothesengewebe überzogen. Die freiliegenden Stents sorgen dafür, dass die aorto-uni-iliakale
Gefäßprothese oberhalb der Nierenarterien fixiert werden kann, ohne dass es durch das
Prothesengewebe zu einem Verschluss abgehender Gefäße kommt. Abbildung 2 zeigt den Aufbau der
proximalen Konfiguration. Der suprarenale Stent verfügt über Gefäßanker zur sicheren Befestigung der
AUI-Gefäßprothese. Der suprarenale Stent ist durch eine Naht aus Polyethylen von ultrahohem
Molekulargewicht mit dem proximalen Rand der Gefäßprothese verbunden.
Distal geht der proximale Aortenteil in eine Röhre von geringerem Durchmesser über. Im distalen Ende
der verjüngt zulaufenden aorto-uni-iliakalen Prothese sind die Stents innen mit dem Prothesengewebe
vernäht.
Der proximale Aortenteil der aorto-uni-iliakalen Gefäßprothese ist in Durchmessern von 23 mm bis 36 mm
erhältlich; der gecoverte Teil der aorto-uni-iliakalen Gefäßprothese hat eine Länge von 105 mm. Die
Komponenten der Gefäßprothese werden stets mit Überdimensionierung verwendet, um die
Gefäßprothese sicher fixieren zu können, und um die notwendige Abdichtung des Aneurysmas zu
erzielen. Die Aortenteile der aorto-uni-iliakalen Gefäßprothese sollten um ca. 10% bis 20% größer als der
tatsächlich gemessene Innendurchmesser des Gefäßes gewählt werden. In den erhältlichen Größen
können die Aortenteile für Aorten mit einem Durchmesser von 19 mm bis 32 mm verwendet werden. Der
Durchmesser am distalen Ende der aorto-uni-iliakalen Gefäßprothese beträgt 14 mm.
1.2. Talent Occluder-System
Das Talent Occluder-System wird zur Verwendung mit dem Endurant Gefäßprothesensystem angeboten.
Das Talent Occluder-System wird üblicherweise in Verbindung mit der aorto-uni-iliakalen Gefäßprothese
und einem femoro-femoralen Bypass verwendet, und zwar in folgenden Fällen:
wenn es aufgrund der Anatomie, gewundener Gefäßverläufe, einer signifikanten Vergrößerung
des Aneurysmas oder Unzugänglichkeit der kontralateralen Iliakalarterie nicht möglich ist, eine
Y-Prothese zu platzieren
wenn ein Blutrückfluss in den Aneurysmasack unterbunden werden muss
wenn er zu Reparaturzwecken benötigt wird.
Das Talent Occluder-System ist ein an beiden Enden dicht verschlossenes Röhrenprothesensegment.
Das Talent Occluder-System sorgt dafür, dass das durch die kontralaterale Iliakalarterie strömende Blut
nicht in den Aneurysmasack zurückfließen kann, sondern vom femoro-femoralen Bypass in die
kontralaterale Beinarterie strömt. Das Talent Occluder-Trägersystem besteht aus einem Dilatator, der zur
Einführung des Trägersystems dient, einer mit dem Talent Occluder bestückten Kartusche, einer Hülle
zum Einführen der Gefäßprothese in die Zielregion und einem Führungsstab zum Vorschieben und
Freisetzen der Gefäßprothese. Weitere Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung zum
abdominalen Gefäßprothesensystem Talent.
1.3. Endurant Trägersystem
Die Endurant Gefäßprothese wird unter Verwendung des Endurant Trägersystems eingesetzt. Dieses
ermöglicht die Platzierung der vorgesehenen Komponenten der Gefäßprothese über das arterielle
Gefäßsystem (z. B. über die Femoralarterien). Dabei wird das Endurant Trägersystem zunächst unter
Röntgenkontrolle an der richtigen Stelle im Gefäß positioniert und anschließend die gewünschte
Komponente der Gefäßprothese freigesetzt.
Das Endurant Trägersystem ist in zwei Ausführungen erhältlich: (1) das Endurant Aorten-Trägersystem
und (2) das Endurant Iliakalarterien-Trägersystem. Jede davon besteht aus einem zum einmaligen
Gebrauch bestimmten Katheter mit einem integrierten Griff, der eine präzise Positionierung und
kontrollierte Freisetzung der Gefäßprothese ermöglicht. Die Kathetergruppe ist flexibel und für einen
0,035-Zoll-Führungsdraht (0,89 mm) ausgelegt. Das Endurant Aorten-Trägersystem dient zur Abgabe der
Endurant Y-Prothese, der aortalen Verlängerung bzw. abdominalen Rohrprothese sowie der aorto-uni-
iliakalen (AUI) Gefäßprothese. Das Endurant Iliakalarterien-Trägersystem dient zur Abgabe des
kontralateralen Endurant Prothesenschenkels sowie der iliakalen Verlängerung.
1.3.1. Endurant Aorten-Trägersystem
Das Endurant Aorten-Trägersystem (Abbildung 4 - Abbildung 6) besteht aus vier konzentrischen,
einlumigen Hülsen (einer äußeren, hydrophil beschichteten Prothesenhülle aus Polymermaterial, einer
Spindelröhrenhülse aus Edelstahl, einer Hülse aus Polymermaterial im Mittelteil und einem Lumen für den
Führungsdraht mit einem Innenteil aus Nitinol). Am distalen Ende der Hülse im Mittelteil ist eine
Stentfixierung angebracht.
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Abbildung 4. Endurant Aorten-Trägersystem
1. Rad am hinteren Ende
2. Schraubmechanismus am hinteren Ende
3. Schraubmechanismus
4. Vorderer Griff
HINWEIS: Abbildung nicht maßstabsgetreu
Abbildung 5 zeigt den Aufbau der konischen Spitze des Endurant Aorten-Trägersystems. Am distalen
Ende des Innenteils des Trägersystems ist eine atraumatische, konische Spitze aus Polymermaterial
befestigt, die das Vorschieben des Trägersystems durch gewundene und verkalkte Gefäße erleichtert.
Am distalen Ende der Stentfixierungsvorrichtung ist eine Metallspindel befestigt, die Axialbewegungen der
suprarenalen Stentkronen vor der Freisetzung der Prothese verhindert. Am proximalen Ende der
Polymerspitze befindet sich eine Metallmanschette, die die suprarenalen Stentkronen und Gefäßanker
zusammenhält und ihre Dekonnektierung von der Spindel verhindert. Die konische Polymerspitze, die
Stentfixierung und die Ringmarkierung am distalen Ende der Prothesenhülle sind röntgendicht und
erleichtern die Darstellung unter Durchleuchtung. Durch Zurückziehen der Prothesenhülle bei
gleichzeitiger Sicherung der Stentkronen durch die Spindel und die Metallmanschette der konischen
Spitze kann der Korpus der Y-Prothese präzise positioniert und teilweise expandiert werden.
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5. Stentfixierung
6. Hinterer Griff
7. Drehgriff zum Freisetzen
8. Prothesenhülle
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