Medtronic Endurant Manual Del Usuario página 160

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  • ESPAÑOL, página 324
2011/DEC/22 at 7:46 p.m. Doc number: M716803B001 [multi23]
Abbildung 16. Freisetzung des kontralateralen Prothesenschenkels
HINWEIS: Abbildung nicht maßstabsgetreu
9.7.10. Aortale Verlängerung oder iliakale Verlängerung
Sollte die Verwendung einer aortalen Verlängerung erforderlich sein, ist sicherzustellen, dass die
Überdeckung zwischen der aortalen Verlängerung und der Y-Prothese mindestens drei Stents umfasst.
Das Verfahren zum Freisetzen der Y-Prothese durchführen; dabei jedoch vor Freigabe des proximalen
Endes des suprarenalen Stents der aortalen Verlängerung am Griff drehen, so dass die
Prothesenverlängerung vollständig geöffnet wird. Sollte die Verwendung einer iliakalen Verlängerung
erforderlich sein, ist sicherzustellen, dass die Überdeckung zwischen der iliakalen Verlängerung und der
Komponente, in die sie eingeführt wird, mindestens drei Stents umfasst. Das Verfahren zum Freisetzen
des kontralateralen Prothesenschenkels wie in Abschnitt 9.7.9 beschrieben durchführen.
9.7.11. Abdominale Rohrprothese
Sollte die Verwendung einer abdominalen Rohrprothese erforderlich sein, das Verfahren zum Freisetzen
der Y-Prothese durchführen; dabei jedoch vor Freigabe des proximalen Endes des suprarenalen Stents
der Rohrprothese am Griff drehen, so dass die Rohrprothese vollständig geöffnet wird.
9.7.12. AUI-Komponente
Das Verfahren zum Freisetzen der Y-Prothese durchführen; dabei jedoch vor Freigabe des proximalen
Endes des suprarenalen Stents der AUI-Prothese am Griff drehen, so dass der gecoverte Teil der AUI-
Prothese vollständig geöffnet wird. Das in Abschnitt 9.7.6 bis Abschnitt 9.7.8 beschriebene Verfahren zum
Entfernen des Trägersystems durchführen.
Sollte eine distale Komponente benötigt werden, den kontralateralen Prothesenschenkel als distale AUI-
Verlängerung verwenden. Das Trägersystem über dem vorhandenen Führungsdraht platzieren und das
in Abschnitt 9.7.9 beschriebene Verfahren zum Freisetzen des kontralateralen Prothesenschenkels
durchführen. Die proximalen Röntgenmarkierungen des kontralateralen Prothesenschenkels auf die AUI-
Röntgenmarkierung am dritten Stent des distalen Abschnitts ausrichten, um eine einwandfreie
Überlappung zu gewährleisten.
Zum Blockieren des Blutflusses durch die kontralaterale Iliakalarterie kann ein Occluder verwendet
werden. Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 9.7.13 sowie in der Gebrauchsanweisung zum Talent
Abdominalgefäßprothesensystem.
9.7.13. Einsetzen eines Occluders
Das zur Verwendung mit dem Endurant Gefäßprothesensystem erhältliche Talent Occluder-System wird
normalerweise in Verbindung mit der AUI-Komponente verwendet. Das Talent Occluder-System ist an
beiden Enden geschlossen, um retrograden Blutfluss in den Aneurysmasack hinein zu stoppen.
Einzelheiten zur Verwendung und Implantation des Talent Occluder-Systems finden Sie in den
entsprechenden Abschnitten der Gebrauchsanweisung zum Talent Abdominalgefäßprothesensystem.
9.7.14. Glätten des Gefäßprothesengewebes und Modellieren der
zusammengesetzten Komponenten der Gefäßprothese
Der Reliant Gefäßprothesen-Ballonkatheter ist separat verpackt. Dieser Compliant-Ballonkatheter kann
zur Vereinfachung der Implantation der Gefäßprothese eingesetzt werden. Hierbei wird der gecoverte Teil
der jeweiligen Gefäßprothesenkomponente modelliert und werden etwaige Falten und andere
Unebenheiten im Prothesenmaterial ausgeglättet. Der Reliant Gefäßprothesen-Ballonkatheter kann zur
Modellierung der proximalen und distalen Dichtungszonen sowie etwaiger Überdeckungs- oder
Verbindungsbereiche zwischen den einzelnen Komponenten des Endurant Gefäßprothesensystems
verwendet werden. Eine suboptimale Entfaltung der selbstexpandierenden Gefäßprothesenkomponenten
lässt sich mithilfe des Reliant Gefäßprothesen-Ballonkatheters ebenfalls verbessern.
Eine ausführliche Anleitung zum Einführen des Reliant Gefäßprothesen-Ballonkatheters finden Sie in der
dazugehörigen Gebrauchsanweisung.
HINWEIS: Der Reliant Ballon wird zur Verwendung mit dem Endurant Gefäßprothesensystem empfohlen.
Für die Verwendung anderer Ballons zum Modellieren von Gefäßprothesen liegen keine Daten vor.
VORSICHT: Durch zu starkes Aufblasen des Ballons kann es zu Rissen in der Gefäßprothese und/oder
zu Gefäßdissektionen oder -rupturen kommen.
WARNUNG: BEIM FREISETZEN EINER GEFÄSSPROTHESE BESTEHT EIN ERHÖHTES RISIKO VON
GEFÄSSVERLETZUNGEN UND/ODER -RUPTUREN (AUCH MIT TODESFOLGE), WENN SICH DIE
PROXIMALEN UND DISTALEN RÖNTGENMARKIERUNGEN DES BALLONS NICHT VOLLSTÄNDIG
INNERHALB DES GECOVERTEN (MIT PROTHESENGEWEBE UMHÜLLTEN) TEILS DER PROTHESE
BEFINDEN.
WARNUNG: DEN RELIANT GEFÄSSPROTHESEN-BALLONKATHETER NICHT FÜR DIE
BEHANDLUNG VON DISSEKTIONEN VERWENDEN.
9.7.15. Verschließen der Einführstellen
Die Einführhilfe und den Führungsdraht entfernen. Die Einführstelle mit den üblichen chirurgischen
Techniken verschließen.
9.7.16. Abschluss des Eingriffs
Nach Beendigung des Eingriffs die Komponenten der Endurant Gefäßprothese angiografisch auf
proximale und distale Endoleaks kontrollieren und die Position der implantierten Komponenten der
Gefäßprothese in Relation zum Aneurysma und zu den Nierenarterien verifizieren. Etwaige Endoleaks an
den Verbindungsstellen sollten mithilfe des Ballonkatheters durch Nachmodellieren der Komponenten der
Gefäßprothese gegen die Gefäßwand behandelt werden. Größere Endoleaks, die sich durch
Nachmodellieren mittels Ballonkatheter nicht korrigieren lassen, sollten durch Erweiterung der bereits
platzierten Komponenten der Gefäßprothese um eine Endurant aortale Verlängerung oder iliakale
Verlängerung beseitigt werden.
VORSICHT: Nach erfolgter Implantation zurückgebliebene, unbehandelte Endoleaks müssen nach der
Implantation engmaschig überwacht werden.
9.8. Notlöseverfahren
9.8.1. Griffdemontage-Technik
Im unwahrscheinlichen Fall eines Versagens des Trägersystems und einer damit einhergehenden,
unvollständigen Freisetzung der Gefäßprothesenkomponente infolge einer Beschädigung der
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Deutsch
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